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Das Dachwerk des Münsters


Ein hochgotischer Pilotbau für Mecklenburg



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Von Dr. Tilo Schöfbek (Bauforscher, Schwerin)

In keinem Werk zur Backsteingotik darf es fehlen, das Doberaner Münster. Dutzende Publikationen beschäftigen sich mit ihm, seiner wechselvollen Geschichte, seiner reichen Ausstattung und seiner hervorragenden Architektur.

Das heißt jedoch nicht, dass alle baugeschichtlichen Fragen gelöst wären.

Naturwissenschaftliche Untersuchungen ergaben, dass selbst solch einem prominenten Bauwerk nach gut zwei Jahrhunderten grundlegende Neubewertungen nicht erspart bleiben.

Bis dahin herrschte die allgemeine Ansicht, das gotische Münster wäre erst gegen Ende des 13. Jahrhunderts begonnen worden. Für das Jahr 1291 wird durch den Chronisten Ernst von Kirchberg ein Klosterbrand überliefert, in dessen Folge der Abt Johann von Dahlen (1294-1299) das hölzerne, das heißt wohl „holzgedeckte“ Münster hat abreißen lassen.

 

Eine bauhistorische Untersuchung des Mittelschiffdachs brachte eine große Überraschung – das ganze ursprüngliche Dachwerk über dem Mittelschiff (abgesehen vom Vierungsbereich mit dem Möckelschen Dachreiter) ist noch erhalten.

Die Dachkonstruktion wurde zeittypisch gelöst, ein Kreuzstrebendach ohne gesonderten Längsverband und ohne Wechselbalken. Die Kreuzstreben überblatten die Fußstreben (Sparrenknechte), darüber dienen drei Kehlbalkenlagen der Queraussteifung. Die Knotenpunkte sind mit Hakenblättern ausgeführt, als Abbundzeichen der Zimmerleute finden sich Macken (viereckige Ausstiche) und Beilhiebe, daneben auch einige Holzmarken, die wahrscheinlich von zusätzlichem Holzeinkauf von außen hindeuten.

Aufgrund der einheitlichen Breite des Mittelschiffs und der Querhäuser sind sie nicht in der Zählreihenfolge der Abbundzeichen, sondern durcheinander aufgestellt worden, ein Umbau mit Neuaufrichtung zu späterer Zeit ist gefügekundlich auszuschließen.

 

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Für eine exakte dendrochronologische Datierung wurden an verschiedenen Bauteilen Bohrkerne entnommen. Sämtliche beprobte Eichen, vom Chor bis in den angeblich jüngeren Bereich des Langhauses hinein, sind über mehrere Jahre bis zum Winter 1296/97 in einheimischen Wäldern gefällt und höchstwahrscheinlich 1297 verbaut worden.

Die Verwendung von Bauholz erfolgte in historischer Zeit grundsätzlich saftfrisch. Damit ist das Doberaner Münster nicht nur einheitlich, sondern auch ganz klar früher errichtet worden, als das bisher angenommen wurde – die Glockeninschrift von 1301 und die Fensterstiftung sowie Altarweihe von 1302 bestätigen dies eindeutig.

Was es mit dem angeblichen Klosterbrand auf sich hat, bleibt unklar.

Der Baubeginn der Kirche dürfte sicher noch in den 1280er Jahren liegen, der wirtschaftlichen Blütezeit der Hansestädte und ihres Hinterlandes. Die Einheitlichkeit und Qualität resultieren sicher aus einem konzentrierten, personalstarken Bauvorhaben, das nur durch den enormen Reichtum des Doberaner Zisterzienserklosters ermöglicht wurde.

Welche Bedeutung die große Weihe von 1368 für das Bauwerk besaß, bleibt ungewiss, sicher aber ist das Kreuzrippengewölbe bereits um 1300 eingezogen worden, da die zweistufige Einwölbung (erst ganz-, dann halbsteinig) nur in dieser Zeit auftritt.

Die Kapelle im nahegelegenen Althof, dem Gründungsort der Zisterze, gehört in Formensprache und Bautechnik eindeutig zum Doberaner Münster und dürfte ebenfalls im ausgehenden 13. Jahrhundert entstanden sein. Die zweizonige Wölbungstechnik ist hier genauso zu finden wie beispielsweise im Ostflügel des Zisterzienser-Nonnenklosters Zarrentin oder im Chor der Vilmnitzer Kirche (beide um 1290).

Die Klosterkirche repräsentiert das früheste kathedralgotische Bauwerk in Mecklenburg, noch vor dem Chorneubau der Rostocker Marienkirche und dem des Schweriner Domes.

Die dendrochronologischen Untersuchungen ergaben, dss die Kranzkapellen von Rostock 1306 (d) und das Chormittelschiffsdach von Schwerin 1316 (d) fertiggestellt wurden.

Damit sind drei Marksteine norddeutscher Backsteingotik klar in ihrer Bauzeit und Reihenfolge bestimmt.

Das Doberaner Münster besticht dabei durch seine einheitliche Entstehungsgeschichte und ein Erscheinungsbild, das zwar auch den Zeitläufen unterworfen war, im Grunde aber eine ziemlich stilreine Zeitreise in die Backsteinarchitektur der Zeit um 1290 ermöglicht.

 

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Abschlussbericht zur bauhistorischen Untersuchung und Dokumentation der Hauptdachtragwerke über Langhaus, Chor, und beiden Querhausarmen und zur bauhistorischen Untersuchung und Dokumentation einer Mauernische im Kapellenkranz

Bearbeitung: Büro für bauhistorische Untersuchung und Dokumentation – Arbeitsgemeinschaft André Lutze & Dirk Brandt, Hunnenstraße 29, 17489 Greifswald

Inhaltsverzeichnis

  • 1.1 Ausgangssituation/Aufgabenstellung/Arbeitsmethodik
  • 1.2 Untersuchungsergebnisse (Hauptdachkonstruktion)
  • 1.2.1 Allgemeines zum gefügekundlichen Aufbau der Hauptdachtragwerke
  • 1.2.2 Ergebnisse der dendrochronologischen Untersuchung (Holzaltersbestimmung)
  • 1.2.3. Zusammenfassung
  • 1.3 Untersuchungsergebnisse zu einer Nische im Kapellenkranz
  • 1.4 Literaturverweise (Auswahl)

Die Fotodokumentation ist auf dieser Seite hinter dem Abschlussbericht als PDF-Datei verfügbar. Die umfangreiche Anzahl von Zeichnungen der Gebinde im Dachstuhl sind hier nicht veröffentlicht, können jedoch in der Münsterverwaltung erfragt werden.

 

1. Text

1.1 Ausgangssituation/Aufgabenstellung/Arbeitsmethodik

Das 1171 in Althof, 3 Kilometer östlich von Doberan, gegründete Zisterzienserkloster wurde 1179 zerstört und 1186 im Ort Doberan neu angelegt. In der Folgezeit entstand vermutlich bereits von um 1200 an bis um die Mitte des 13. Jahrhunderts eine massive Klosteranlage aus Backstein, von der obertägig einige Teile erhalten sind. Dazu gehören die unteren südlichen Bereiche der Westgiebelmauer des heutigen Kirchenbaues mit einer rundbogigen Portalöffnung, weiterhin die südlich an das Südquerhaus der Kirche anschließende „Bogenwand“ - Überrest der zum ehemaligen Kreuzgang ausgerichteten Westmauer des Klausurostflügels -, und der nördlich des Chores gelegene Karner (Beinhaus). Dessen Existenz scheint auf eine bereits vorhandene massive Klosterkirche zu verweisen. Um den heutigen Kirchenbau herum sind weiterhin einige Teile von klosterzeitlichen Wirtschaftsgebäuden erhalten. Die meisten von ihnen sind nach den erhaltenen Einzelformen um 1280/90 entstanden und belegen umfangreiche Baumaßnahmen innerhalb des ebenfalls zu dieser Zeit mit einer steinernen Befestigung ummauerten unmittelbaren Klosterareals. Nach bisheriger kunstgeschichtlicher Deutung ist mit dem heute erhaltenen mittelalterlichen Kirchenbau, einer dreischiffigen Querhausbasilika auf kreuzförmigen Grundriss mit Chorumgang und Kapellenkranz, in den 1290er Jahren begonnen worden. Für 1368 ist eine (Schluss-?) Weihe überliefert, die häufig auch mit dem Abschluss der Bauarbeiten an der Klosterkirche gleichgesetzt wurde.

Der mittelalterliche Baubestand der ehemaligen Klosterkirche zeigt hinsichtlich der ausgeführten Einzelformen, d. h. der Fensterlaibungs-, Fries- und inneren Pfeilergestaltung, der verwendeten Formsteintypen u. a. in allen Teilen eine bemerkenswerte Einheitlichkeit. Lediglich an der Südseite der Kirche sind im ehemaligen Anschlussbereich zur Klausuranlage großflächig (früh-) neuzeitliche Veränderungen erfolgt, im 19. Jahrhundert war die Kirche mehrfach Gegenstand größerer Erhaltungs- bzw. Rekonstruktionsmaßnahmen. Die umfangreichsten Eingriffe erfolgten vermutlich unter Baurat Gotthilf Ludwig Möckel (1838-1915), der um 1890 nicht nur am massiven Kirchenbau erhebliche Veränderungen und Wiederherstellungsarbeiten durchführen ließ, sondern auch die den Kirchenbau abschließenden Dachkonstruktionen in die Arbeiten mit einbezog. Zu dieser Zeit entstand an Stelle einer älteren, annähernd quadratischen Turmanlage die Metallkonstruktion des heutigen Vierungsturms mit seiner weithin sichtbaren Spitze.

Da die Hauptdachtragwerke über dem Langhaus, den Querhausarmen und dem Chor vor allem im Bereich der Mauerkronen der Umfassungsmauern erneut reparaturbedürftig waren und hier einige konstruktive wie auch substanzielle Erneuerungen durchgeführt werden mussten, sollten baubegleitend durch bauhistorische Untersuchungen einig grundsätzliche Aussagen zum denkmalkundlichen Wert der überkommenen und zu verändernden Bausubstanz erarbeitet werden.

Im Vordergrund der bauhistorischen Untersuchung stand eine gefügekundliche Bestandsaufnahme der ursprünglichen mittelalterlichen Dachkonstruktionen. Dafür wurde zunächst ein Mustergebinde der mittelalterlichen Grundkonstruktion im Maßstab 1:20 aufgemessen, anschließend zu leichteren Weiterbearbeitungszwecken im Bereich der wichtigen Holzverbindungen vereinfacht und auf einen Maßstab von ca. 1:75 verkleinert. Diese Grundlage wurde für die Erarbeitung eines gespärrebezogenen Baualtersplanes genutzt. Im Rahmen der dafür notwendigen Kartierungsarbeiten wurden die jeweiligen gefügekundlich aussagekräftigen Verbindungsstellen, Abbundzeichen, Händler- bzw. Zimmermannszeichen sowie (früh-) neuzeitliche Veränderungen erfasst. Die von Möckel um 1890 ausgeführten Ergänzungen bzw. Erneurungen wurden berücksichtigt, wenn sie Teile der mittelalterlichen Grundkonstruktion betrafen. Die unter seiner Leitung eingebauten zusätzlichen hölzernen Stuhl- und Zangenkonstruktionen sind in der Fotodokumentation näher beschrieben.

Im Fototeil sind wichtige gefügekundlichen Merkmale zu Abbund-, Zimmermanns- bzw. Händlerzeichen, zu konstruktiven Verbindungen und nachträglichen Einbauten wiedergegeben.

Die Kartierung der insgesamt 66 erfassten Gebinde verteilt sich zahlenmäßig auf das Langhaus mit 32, die beiden Querhausarme mit je 10 und auf den Chor mit 14 Gebinden. Die jeweils unmittelbar hinter den Abschlussgiebeln der Querhausarme und des Langhauses vorhandenen Gebinde sind 1890 vollständig neu und nicht an Stelle älterer errichtetet worden. Sie wurden in der jeweiligen Gebindezählung mit berücksichtigt, da sie konstruktiv weitgehend wie die älteren aufgebaut sind.

Für die im gespärrebezogenen Baualtersplan wieder gegebenen Kartierungen müssen folgende inhaltlichen Punkte berücksichtigt werden:

  • 1. Die mittelalterlichen Abbund- und sonstigen Zeichen sind soweit erfasst, wie sie von den Gewölben, Dachbalken, Mauerkronen und Laufgängen aus sicher einzusehen waren. Das Fehlen von Zeichen innerhalb der Kartierung bedeutet vor allem für die auch mit gut ausleuchtender Taschenlampe schwer einzusehenden Bereiche oberhalb der oberen Strebenanschlüsse an die Sparren nicht gleichzeitig deren Fehlen am tatsächlichen Bestand.
  • 2. Unvollständig erhaltene oder teilweise bzw. vollständig verdeckte Abbund- und sonstige Zeichen wurden soweit angegeben, wie sie sicher zu erfassen waren. Fehlten einige Zeichen (besonders bei Zeichenreihungen), wurden diese nicht rekonstruierend wiedergegeben.
  • 3. Mit Ausnahme des Chordaches waren fast alle Sparrenspitzen kaum einzusehen, da diese durch die um 1890 eingebauten Zusatzkonstruktionen fast immer verdeckt wurden und nur mit Gerüststellung genauer einsehbar sind. Diese Bereiche sind deshalb in der Kartierung meist offen gelassen.
  • 4. Vor allem für die vorhandenen Mauerschwellen und Stichbalken, mitunter auch die Sparrenknechte, konnte nicht immer eine gesicherte Bauphasenzuweisung erfolgen. Hier können häufig ältere Hölzer in jüngeren Bauzusammenhängen wieder verwendet worden sein. Häufig ist hier ein Fragezeichen gesetzt, um die unsichere Zuweisung zu betonen.

 

1.2.1 Allgemeines zum gefügekundlichen Aufbau der Hauptdachtragwerke

Ursprünglicher Bestand

Die ursprüngliche mittelalterliche Grundkonstruktion aller 4 Teile des Hauptdachtragwerkes ist ausnahmslos aus Eichenhölzern zusammengesetzt. Sie besteht aus einer auf den Umfassungsmauern aufliegenden regelmäßig wechselnden Folge von Dach- bzw. Stichbalken, die an verschiedenen Stellen noch auf einer ursprünglichen doppelten Mauerschwellenlage aufliegen. In die Stich- bzw. Dachbalken sind die Sparren eingezapft, die ihrerseits von Sparrenknechten gestützt werden, die sowohl mit den Stich- bzw. Dachbalken als auch mit den Sparren verzapft sind. Die einzelnen Gebinde sind zur Queraussteifung mit je einem Kehl- und Hahnenbalken verbunden und durch eine einfache Andreaskreuzverstrebung unterstützt, deren Streben nach oben zwischen Hahnen- und Kehlbalken mit geraden oder Schwalbenschwanzblattungen an die Sparren angeblattet sind. An den unteren Enden sind die Streben mit den Sparrenfußknechten überblattet und in die Stich- bzw. Dachbalken eingezapft. Die Kreuzungspunkte der Streben untereinander sowie mit der Kehlbalkenlage sind als schräge Blattverbindungen ausgebildet, die Anschlüsse der Kehl- und Hahnenbalken an die Sparren als Hakenblätter. Die Sparrenspitzen sind an den Stellen, an denen sie deutlich erfasst werden konnten, ebenfalls verblattet. Alle Blattverbindungen sind ursprünglich mit Holznägeln gesichert (gewesen), die an den gut erhaltenen Beispielen abgefaste Kanten an den Nagelköpfen aufwiesen.

Zur numerischen Kennzeichnung (Abbundzeichen) wurden einzelne Gebindeteile mit so genannten Macken (kleine Kästchen), Kerben oder durch mit dem Reißhaken gezogene Linien bzw. Striche markiert. Einzelne Bestandteile eines Gebindes wurden jeweils mit der gleichen Zeichenzahl und Zeichenform gekennzeichnet, eine Seitenunterscheidung innerhalb eines Gebindes konnte nicht festgestellt werden. Die Aufrichtung der Gebinde erfolgte nicht in numerischer Reihenfolge.

Nach bisherigem Erfassungsstand erfolgte die Kennzeichnung der Gebinde im Chor durch mit dem Reißhaken gezogene Striche, die Gebinde im Nordquerhaus durch Macken bzw. Kästchen, im Südquerhaus mit Kerben. Im Langhaus kamen Kerben und Macken bzw. Kästchen zur Ausführung. An verschiedenen Stellen wurden zusätzliche Zeichen in Form einer Kerbe oder eines sich aus zwei Kerben zusammensetzenden Zeichens (V) eingehauen. An fast allen erhaltenen Sparrenfüßen konnte an der zur Abbundseite ausgerichteten inneren Kante eine nach unten dreiecks- bzw. schildförmig auslaufende Aushauung bzw. Ausklinkung festgestellt werden. An allen vier Teilen des Hauptdachtragwerks konnte weiterhin an unterschiedlichen Stellen ein kreuzförmiges (Zimmermanns- oder Händler-?) Zeichen erfasst werden, das an einem Kreuzbalken einen abgewinkelten geraden Fortsatz zeigte - ein Hinweis auf eine gleichzeitige Entstehung aller ursprünglichen Dachwerksteile.

Eine Besonderheit zeigen die Sparren der jeweils zweiten Gebinde hinter den Schaufassaden von Langhaus und den beiden Querhausarmen. An den zu den Giebeln gewandten Seiten sind in regelmäßigen Abständen bis zur Sparrenspitze die Reste von ursprünglich deutlich weiter vortretenden stab- bzw. sprossenförmigen Hölzern erhalten, die den Bauleuten als Steigleiter dienten. Lediglich am östlichen Sparren des 2. Gebindes (von Süden) im Südquerhaus fehlen diese.

(Früh-) Neuzeitliche Maßnahmen

An einigen reparierten Dachbalken des Langhauses konnte eine mit den Reparaturmaßnahmen ausgeführte besondere Blattverbindung festgestellt werden, die in der Regel ein ca. 0,80 Meter langes schräges Blatt mit zwei schrägen Stößen zeigt. Diese Blattform kann im Dachbereich über dem Chormittelschiff mit dem Einbau der dort vorhandenen Stuhlkonstruktionen und einer umfangreichen Instandsetzungsmaßnahme vor allem am südlichen Chordach in Verbindung gebracht werden. Sie ist hier nicht nur an den reparierten Dachbalken, sondern in kleinerer Form zur Reparatur an den südlichen Enden der mittelalterlichen Kehlbalkenlage verwendet worden. Diese neuen Kehlbalkenenden sind mit den ebenfalls erneuerten Sparrenteilen durch ein gerades und mit Eisennägeln gesichertes Blatt verbunden. Die Sparren selbst sind in die gleichzeitig erneuerten Stich- bzw. Dachbalkenbereiche eingezapft und von ebenfalls eingezapften Sparrenknechten gestützt, die ihrerseits mit den Sparren verzapft, abgebohrt und mit Holznägeln verbunden sind. Die erneuerten Stich- bzw. Dachbalken ruhen auf einer ebenfalls erneuerten doppelten Mauerschwelle, deren Einzelstücke in Abständen überblattet und mit senkrecht eingeschlagenen Holznägeln befestigt sind.

Die beiden aus Kiefernholz gefertigten Stuhlkonstruktionen des Chores zeigen einige Unterschiede im konstruktiven Aufbau. Die südliche Stuhlkonstruktion ist direkt unterhalb der zumeist erneuerten Verbindungen zwischen Kehlbalken und südlichen Sparren angeordnet. Die auf einer Schwelle ruhenden Stiele tragen ein Rähm, dass im Bereich der Stiele zumeist von zum Dachraum hin ausgerichteten karniesförmig profilierten Knaggen flankiert wird. Die Knaggen sollen den unteren schrägen Stoß der Kehlbalkenerneuerung überbrücken und beide Holzteile des Kehlbalkens unterseitig sichern.

Die nördliche, aus Kiefernhölzern ausgeführte Stuhlkonstruktion ist um ca. 1,40 Meter nach Süden in den Dachraum eingerückt aufgestellt und im Gegensatz zur südlichen durch eingezapfte Kopf- und/oder Fußstreben zusätzlich gesichert. Die gleichzeitige Entstehung mit dem südlichen Stuhl kann durch die Verwendung der gleichen Gestaltung (karniesförmige Profilierung) für die auf dem Rähm des nördlichen Stuhles aufliegenden kleinen Sattelhölzer abgeleitet werden. Am 4. Stiel (7. Gebinde von Osten) des nördlichen Stuhles ist an der Südseite die Jahreszahl „1810“ angebracht. Sie ermöglicht neben den gefügekundlichen Merkmalen einen ersten Datierungsansatz für den Einbau der Stuhlkonstruktionen im Chor sowie für die Reparaturarbeiten an jenen Dachbalken von Chor und Langhaus, die mit einem schrägen Blatt und zwei schrägen Stößen ausgeführt worden sind.

Weitere, möglicherweise gleichzeitig zu dieser Maßnahme ausgeführte umfangreiche Dachreparaturen konnten im Dach des Südquerhauses innerhalb der westlichen Sparrenfolge erfasst werden. Hier erfolgten partielle Sparrenerneuerungen im 6., 7., 8. und 9. Gebinde (von Westen). Die unteren Sparrenabschnitte wurden durch Eichenhölzer ersetzt, die mit einem schrägen Blatt an die ursprünglichen Sparrenteile angeblattet und mit Eisennägeln, zum Teil aber auch mit Holznägeln gesichert wurden. In ähnlicher Form erfolgten größere zusammenhängende Reparaturen im westlichen Langhausbereich. In der nördlichen Sparrenfolge wurden die unteren Sparrenteile des 2., 3., 4., 5., 6., 9., 10., 12. und 13. Gebindes (von Westen) ausgetauscht, teilweise verbunden mit einer partiellen Erneuerung der Dachbalken und der südlich gegenüberliegenden unteren Sparrenpartien.

 

Instandsetzungs-, Sicherungs- und Ausbauarbeiten des späten 19. Jahrhunderts (um 1890)

Mit Ausnahme des Chordaches erfolgte im späten 19. Jahrhundert (um 1890) im gesamten Dachbestand zur zusätzlichen Quer- und Längsaussteifung in regelmäßigen Abständen der Einbau stuhlartiger Konstruktionen unter- und oberhalb der ursprünglichen Kehlbalkenlage sowie der Einbau von hölzernen Zangenkonstruktionen, deren Firststiele eine von Andreaskreuzverstrebungen mitgetragene und unterhalb der Sparrenspitzen angeordnete Firstpfette aufnehmen. Für die an die Stiele wechselseitig angeschraubten Kreuzstreben musste in regelmäßigen Abständen die Hahnenbalkenlage höher gesetzt werden. Im Langhaus ist diese konstruktive Verstärkung am 2., 6., 10., 14., 18., 22., 26. und 30. Gebinde (von Westen), im Nordquerhaus am 2., 6. und 10. Gebinde (von Norden), im Südquerhaus am 2., 6. und 10. Gebinde (von Süden) vollständig ausgeführt. Gleichzeitig wurden die Kehlbalkenverbindungen zu den Sparren fast ausnahmslos durch Eisenklammern zusätzlich verstärkt, die meisten bis dahin erhaltenen mittelalterlichen Holznagelverbindungen durch Eisennägel oder Eisenverschraubungen ersetzt. Spätestens mit dem ebenfalls in dieser Zeit erfolgten Einbau des heute noch vorhandenen Vierungsturmes wurden fast alle älteren Spuren beseitigt, die Aussagen zur relativchronologischen Entstehung und Art der älteren (ursprünglichen) Dachkonstruktion über der Vierung ermöglichen.

Neben den konstruktiven Verstärkungen, die auch dem Erhalt geschädigter ursprünglicher Holzverbindungen bzw. neuzeitlicher Reparaturen dienten, wurden im gesamten Dachbereich Reparaturen an der Grundkonstruktion vorgenommen. Dies führte an zahlreichen Stellen zur vollständigen oder partiellen Erneuerung von älteren Kehlbalken, Kreuzstreben, Sparren, Sparrenknechten und Stichbalken. Darüber hinaus erfolgte ein sich an der Jocheinteilung des Kirchenbaues orientierende Einbau von Dachfenstern bzw. Gaupen, wobei an den entsprechenden Positionen Teile der älteren Sparren herausgesägt wurden. Die unterhalb der Fensteröffnungen befindlichen meist ursprünglichen Knotenpunkte wurden allerdings zum großen Teil erhalten.

Im Ergebnis der umfangreichen Veränderungen hat sich innerhalb der Hauptdachtragwerke bis heute nur noch ein einziges Gebinde erhalten, das noch weitgehend unverändert den ursprünglichen mittelalterlichen Bestand zeigt: Das 15. Gebinde im Langhaus (von Westen) ist lediglich an den oberen Anschlussbereichen der Kreuzverstrebung an die Sparren durch aufgeschraubte Bretter zusätzlich gesichert, an den Blattverbindungen zum Kehlbalken und zu den Sparrenknechten wurden die ursprünglichen Holznägel entweder durch Eisenverschraubungen ersetzt oder zusätzlich durch solche unterstützt. Im Verlauf der bauhistorischen Untersuchungen stellte sich die Frage, warum nur dieses einzige Gebinde die großen Instandsetzungsmaßnahmen des 19. Jahrhunderts unverändert überdauert hat. Möglicherweise wollte man vermutlich schon im späten 19. Jahrhundert zumindest ein Gebinde aus der Erbauungszeit der Klosterkirche als Dokument mittelalterlicher Zimmermannskunst in seinem ursprünglichen Zustand belassen. Dass Baurat Möckel, der diese Maßnahmen leitete, am Erhalt des mittelalterlichen Dachbestandes interessiert war, kann durch zahlreiche weitere Stellen belegt werden, an denen z. B. schadhafte Kehlbalken- oder Strebenblätter durch seine zusätzlichen Konstruktionen gesichert, aber nicht erneuert wurden.

 

1.2.2 Ergebnisse der dendrochronologischen Untersuchung (Holzaltersbestimmung)

Bereits im Vorfeld der bauhistorischen Untersuchungen wurde eine Probenzahl von 20 auszuwertenden Holzproben festgelegt, die aus den verschiedenen Teilen des Hauptdachtragwerkes entnommen werden sollten. Nach Abschluss der gefügekundlichen Bestandsaufnahme, in deren Verlauf auch einige wichtige und bisher in der Literatur nicht näher benannte größere (früh-) neuzeitliche Baumaßnahmen dokumentiert werden konnten, wurden deshalb nicht nur aus dem ursprünglichen Baubestand Holzproben entnommen, sondern auch aus den jüngeren Bauteilen, vor allem aber aus den inschriftlich auf „1810“ datierten Konstruktionen bzw. Reparaturen im Chordach.

Diese wurden mit den Proben Nr. 6 und 7 nur unsicher in das frühe 19. Jahrhundert datiert, aus den gering dimensionierten Hölzern konnten nur sehr kurze Proben mit wenigen Jahrringen gewonnen werden. Deutlicher wird der Datierungsansatz in das erste Jahrzehnt des 19. Jahrhunderts durch eine aus der südlichen reparierten Sparrenfolge des Chordaches entnommene Eichenprobe (Probe 4), die mit rund 130 Jahren auf „1801 Waldkante“ datiert werden konnte und die unsicheren Werte der Proben 6 und 7 relativiert. Da nach der gefügekundlichen Kartierung zeitgleich zu den Maßnahmen im Chordach auch an den anderen Teilen der Dachkonstruktionen (Südquerhaus / Westseite, Langhaus / nordwestlicher Abschnitt) Reparaturen erfolgten, dürfte damit erstmals eine vergleichsweise große und bisher nicht bekannte Instandsetzungsmaßnahme zeitlich und auch im ausgeführten Umfang näher erfasst worden sein.

Die im Chor, dem Langhaus und dem Südquerhaus aus den ursprünglichen Bauzusammenhängen entnommenen Eichenproben datieren von „1281 kurz nach“ (Probe 3 aus dem Chorpolygon, ältester Wert) bis „1298 +/- 10“ (Probe 11, Südquerhaus, jüngster Wert). Die übrigen gesicherten Werte liegen innerhalb dieses Zeitraumes und verteilen sich auf alle Bauteile sowohl mit den etwas älteren (z. B. Probe 15 „1285 Waldkante“ aus dem Langhaus) wie auch etwas jüngeren Werten (z. B. Probe 2 „1295 +/- 10“ aus dem Chor). Im Verlauf der gefügekundlichen Bestandsaufnahme hatte sich bereits gezeigt, dass trotz der Unterschiede in den für die einzelnen Bauteile verwendeten Abbundzeichen bzw. Abbundsystemen bestimmte besondere Merkmale in allen vier Teilen des Hauptdachtragwerkes festgestellt werden konnten und auf eine gleichzeitige Entstehung deuteten (schildförmig endende Aushauung an den Kanten der Sparrenfüße, kreuzförmiges Händler- oder Zimmermannszeichen, weiterhin die fehlende „Seitenunterscheidung“). Die Ergebnisse der Holzaltersbestimmung bestätigen diese Vermutungen und Ableitungen der gefügekundlichen Kartierungen und belegen, dass der heutige mittelalterliche Baukörper der ehemaligen Klosterkirche in relativ kurzer Bauzeit errichtet worden sein muss. Die bisher aus den Schriftquellen, aber auch über die Einzelformen gezogenen Schlussfolgerungen zum Baubeginn, der Bauzeit und zur Vollendung des gotischen Kirchenbaues sollten nach diesen Ergebnissen erneut hinterfragt und diskutiert werden.

Abschließend sei auf eine Datierung der Aufzugskonstruktion im Dachbereich des Nordquerhauses verwiesen. Das seilführende, senkrecht stehende und im Querschnitt sehr breite Eichenholz zwischen dem 7. und 8. Gebinde von Norden konnte dendrochronologisch auf „1420 +/- 10“ datiert werden.

 

1.2.3. Zusammenfassung

Mit den über dem Chor, den beiden Querhausarmen und dem Langhaus erhaltenen Teilen des Hauptdachtragwerkes des „Münsters“ in Bad Doberan sind wichtige Zeugnisse mittelalterlicher und (früh-) neuzeitlicher Zimmermannstechniken, Bauvorstellungen und auch Erhaltungsbestrebungen des späten 19. Jahrhunderts überliefert. Der überkommene Dachbestand enthält eine Fülle von detaillierten Informationen zu bautechnischen Gewohnheiten und konstruktiven Einzellösungen verschiedener Jahrhunderte, gibt indirekt Aufschluss über die Baugeschichte der Klosterkirche im Speziellen wie auch zur Formen- und allgemeinen Architekturgeschichte im Backsteingebiet und zur Architektur der Zisterzienser im Allgemeinen. Trotz zahlreicher Veränderungen des 19. Jahrhunderts, die ihren eigenen, kaum bekannten und geschätzten Denkmalwert besitzen, hat sich ein großer Teil der ursprünglichen Dachkonstruktion aus dem späten 13. Jahrhundert in einem Umfang erhalten, der nur mit wenigen großen mittelalterlichen Dachkonstruktionen Mecklenburg-Vorpommerns verglichen werden kann (z. B. St. Marien in Greifswald als großes Hallendach aus der Zeit um 1330). Die dendrochronologischen Datierungen einiger ursprünglicher Hölzer aus den verschiedenen Teilen des Hauptdachtragwerkes sollten jedoch nicht dazu verleiten, die bau-, aber auch technikgeschichtlichen Untersuchungen zum Baubestand einzustellen. Vielmehr sollten die für die Architektur- und Technikgeschichte des Baues bisher durchgeführten Untersuchungen fortgeführt und erweitert werden. Für die weiteren Sanierungs- bzw. Erhaltungsbestrebungen muss die Bewahrung des hohen denkmalkundlichen Wertes sowohl der mittelalterlichen wie auch der neuzeitlichen Teile der Dachkonstruktionen im Vordergrund stehen. Die zur Zeit diskutierten Maßnahmen bezüglich der Beseitigung der an den ursprünglichen Eichenhölzern sichtbaren Zersetzungen können vor allem im Bereich der Abbund- und verschiedener anderer Zeichen zu deren partiellen oder sogar vollständigen Verlust führen. Damit würden sehr wichtige denkmalkundliche Informationen zur Entstehung der Klosterkirche, aber auch zu Zimmermannstechniken des 13. Jahrhunderts verloren gehen. Man sollte hier, wie bei den baukonstruktiv notwendigen Erneuerungsmaßnahmen an den mittelalterlichen Hölzern, auch unkonventionelle Methoden in die Sanierung mit einbeziehen (z. B. bei Ersatz im Bereich von Abbundzeichen Blattverbindungen so anlegen, dass die Abbundzeichen erhalten werden können; geschädigte Blattverbindungen, Sparren- oder Balkenteile können auch mit Anlaschungen erhalten werden, auch wenn sie danach nicht mehr zu sehen, aber immerhin noch vorhanden sind!). Einen besonderen Schutz sollte unbedingt das noch weitgehend vollständig aus der Errichtungszeit erhaltene 15. Gebinde (von Westen) im Langhaus erhalten, vereint es doch viele allgemeine, aber auch besondere gefügekundliche Merkmale und ist zugleich Zeugnis der bis heute anhaltenden Bemühungen zu seinem Erhalt.

 

1.3 Untersuchungsergebnisse zu einer Nische im Kapellenkranz

In dem um den Chorumgang der ehemaligen Klosterkirche angelegten Kapellenkranz sind zahlreiche wertvolle mittelalterliche und frühneuzeitliche Ausstattungsstücke erhalten. In der südöstlichen Kranzkapelle gehören dazu auch einige an den Innenseiten des Polygons ins Backsteinmauerwerk nachträglich in ca. 0, 15-0,20 Meter tiefe Nischen eingelassene Grabsteinplatten aus Kalkstein, die im Zuge einer Restaurierungskampagne herausgelöst und restauratorisch bearbeitet wurden. Die nach der Abnahme sichtbar gewordenen drei Nischenrückwände zeigten in großen Partien den schichtweise aufgeführten ursprünglichen mittelalterlichen Mauerkern der Kapellenumfassungsmauern, und jüngere Mauerwerksreparaturen, die offenbar erst ausgeführt worden waren, als das Schalenmauerwerk für das Anbringen der Grabsteinplatten bereits entfernt war. Innerhalb der nordöstlichen Kapelleninnenseite ist die ca. 2,10 Meter breite und 3 Meter hohe Nischenrückwand zeichnerisch erfasst worden. Sie zeigt in großen Partien den ursprünglichen mittelalterlichen Mauerkern, der gegenüber dem links und rechts erhaltenen und mit einem festen weißen Kalkmörtel aufgeführten ursprünglichen Schalenbestand in einem weicheren, in den unteren Lagen leicht gelblichen und feinsandig-lehmigen Kernmörtel aufgeführt ist. Die nach dem Abschlagen der vorderen Mauerschalenebene im Kernmauerwerk verbliebenen Teile der Bindersteine ermöglichen eine weitgehende Rekonstruktion des ursprünglichen Verbandbildes der Innenwand. Es deutete sich vor allen zu den Randbereichen der Wandfläche ein Wechselverband an, der an den anschließenden erhaltenen Mauerschalenpartien im aufgemalten Muster nicht erkennbar ist. Im westlichen Wandabschnitt konnte im Mauerkern über mehrere Schichten eine Kantenvorbereitung für eine nach Westen zu vermutende Nische beobachtet werden. Deren Zusetzung erfolgte wie die eines größeren Risses im rechten Wandbereich mit Mauerwerk, für das ein weißlichgrauer Kalkmörtel und mittelalterliches Backsteinmaterial wieder verwendet wurde. Innerhalb dieser jüngeren Abschnitte konnten Backsteine mit Farbfassungen und ein binderseitig vermauerter Stein (Höhe 10,1 cm, Breite 13,1 cm) mit ursprünglicher „Riffelung“ bzw. „Scharrierung“ erfasst werden, einer Steinoberflächenbearbeitung, wie sie z. B. an den romanischen bzw. spätromanischen Bauteilen der südlich an die Kirche anschließenden Klausurmauer verbaut sind. 

 

1.4 Literaturverweise (Auswahl)

Dehio, Georg: „Handbuch der Deutschen Kunstdenkmäler. Mecklenburg-Vorpommern.“ (bearb. von Hans-Christian Feldmann), Berlin 2000;
Erdmann, Wolfgang: Zisterzienser-Abtei Doberan. (Die Blauen Bücher) Königstein im Taunus 1995;
Ostendorf, Friedrich: Geschichte des Dachwerks. Leipzig, Berlin 1908;
Untermann, Matthias: Forma Ordinis. Die mittelalterliche Baukunst der Zisterzienser. München, Berlin 2001

Bearbeitung: Bauhistorische Untersuchung und Dokumentation – Arbeitsgemeinschaft André Lutze & Dirk Brandt, Hunnenstraße 29, 17489 Greifswald


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