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Sturm vor 60 Jahren beschädigte Doberaner Münster


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Foto: Album Klinckmann / Archiv Münsterverwaltung.

In der Nacht vom 16. zum 17. Februar 1962 wurde die Kupfereindeckung des Dachreiters stark geschädigt. Die Reparaturarbeiten zogen sich zwei Jahre hin. Ein Grund dafür war der Materialmangel.


Von Martin Heider.

Bad Doberan. Sturmtief „Ylenia“ hat in der Nacht zum 17. Februar 2022 im Landkreis Rostock kaum Schäden verursacht. Einige Baumhindernisse mussten beseitigt werden, große Schadensmeldungen gab es nicht. Das sah vor 60 Jahren anders aus. Damals wurde das Doberaner Münster beschädigt. Die Reparatur sollte zwei Jahre dauern.

Für die Nacht vom 16. zum 17. Februar 1962 notierte Propst Hans-Martin Ehlers in der Pfarrchronik der Evangelisch-Lutherischen Kirchengemeinde Bad Doberan „Orkan verursacht am Dachreiter und Dach der Kirche erheblichen Schaden“.

Es ist die Nacht, die insbesondere für die Hamburger Einwohner durch massive Deichbrüche zur Katastrophe wurde und sich mit hunderten Toten und tausenden Obdachlosen sowie massiven materiellen Schäden in das Gedächtnis der Hansestädter prägte.

Er führte auch zu deutlichen Schäden an der Dachhaut des Doberaner Münsters.

Zahlreiche Kupferplatten an der Nordwestseite des Turms hingen wie Fetzen herab. Durch jedes weitere Unwetter drohten gravierende Folgeschäden für die Bausubstanz.

Die Bauakten im Archiv der Münsterverwaltung und weitere schriftliche Quellen zeugen von der mühsamen Beseitigung der Schäden.


(Fortsetzung im nächsten Abschnitt)

 

 

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