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Neue Silber-Jubiläumsmedaille "Fürstin Woizlawa"


Nach der Jubiläumsmedaille 2021, anlässlich 850 Jahre Gründung des Klosters Doberan im heutigen Althof, gibt es nun im Jahr 2022 eine ganz neue Prägung, anlässlich 850 Jahre Bestattung der Fürstin Woizlawa.

Sie erscheint in zwei Ausführungen, in Feinsilber (999/1000) und einem versilberten Eisenkern, erhältlich ab 6. Juli 2022 im Münster.

In Bezug auf den Gründungsort des Klosters Doberan sind bislang insgesamt drei Medaillen entstanden.

Die Jubiläumsmedaille von 1971

1971 ergriffen einzelne Mitglieder der „Doberaner Münzfreunde“, damals noch Fachgruppe Numismatik beim Kreisverband des Kulturbundes der DDR, die Initiative zur Herausgabe einer Jubiläumsmedaille zum 800. Jahrestag der ersten Klostergründung. Diese Medaille mit 30 mm Durchmesser zeigt das Siegel des Klosters Doberan und eine der vielen Rosetten aus dem Chorgestühl des Münsters, verweist jedoch nicht auf Althof.

Die Medaille wurde zum Politikum. Die Münze Berlin vernichtete in Abstimmung mit dem Rat des Bezirks Rostock noch vor dem 9. Juli die Prägewerkzeuge. Wohl etwa 2.000 Medaillen in Kupfer und etwa 50 in Silber überstanden die Kompetenzstreitigkeiten zwischen Staat und Kirche. Als Rarität tauchten wenig später auch Stücke bei westdeutschen Sammlern auf.

 

 

 

Kapeele Althof

Foto: Sven Jantzen

Die Jubiläumsmedaille von 2021

2021, zum 850-jährigen Gründungsjubiläum entstand eine Jubiläumsmedaille, die den Entstehungsort des Klosters würdigt.

Sie erwähnt den Ort Althof und zeigt die an historischer Stelle stehende Kapelle.

Die Medaille selbst hat einen Durchmesser von etwa 35 mm und besteht aus einem Eisenkern, der altmessingfarben patiniert wurde. Die zwei nachgestalteten kleinen Kacheln aus der Grabstelle der Fürstin Woizlawa stellen eine Verbindung zu ihrem Gatten Pribislaw her. Das Eichenlaub stellt einen Hinweis auf die aus Holz gebaute Anlage dar.

Entsprechend des Jubiläums ist die Auflage auf 850 Exemplare limitiert (erhältlich im Münster). Des Weiteren gab es 85 Exemplare in massivem Feinsilber (bereits ausverkauft).

 

 

Kapeele Althof

Kapeele Althof

Die Jubiläumsmedaille von 2022

Auch 2022 wird einem wichtigen Ereignis in der Kloster- und Landesgeschichte eine Medaille gewidmet. 1172 starb Woizlawa, Gemahlin des Landesherrn Pribislaw. Die Althöfer Ziegelinschrift nennt sie „Herrin des Landes und Gründerin dieses Klosters“ und „in großem Glauben strahlend“.

Die Medaille hat einen Durchmesser von etwa 35 mm. Sie erscheint in zwei Ausführungen, in Feinsilber (999/1000) (es wurden 50 Exemplare gefertigt) und einem versilberten Eisenkern (es wurden 40 Exemplare gefertigt).

Sie zeigt die älteste bildliche Darstellung der Kapelle Althof um 1820, als sie noch Backhaus war, sowie die heutige Gestaltung der Grabstätte der Fürstin Woizlawa. Die Umschrift verweist auf diese „Erste fürstliche Bestattung im Kloster Doberan“.

Die Gestaltung der Medaille entstand in Kooperation zwischen der Künstlerin Uta Ehlers, Jürgen Hamann (Münzfreunde) und der Münsterverwaltung.

Herausgeber der Medaillen 2021/22 ist die Münsterverwaltung der Ev.-Luth. Kirchengemeinde im Zusammenwirken mit der Interessengemeinschaft „Doberaner Münzfreunde“.

Da die Information über die Lieferung erst kurz vor Redaktionsschluss eintraf und die Medaillen noch nicht vor Ort vorliegen, werden hier Entwurfszeichnungen gezeigt, an denen es noch geringfügige Änderungen gab.

 


Verkaufsdaten der Medaillen

2022
Versilbert (erhältlich ab 6. Juli 2022) – 15,00 Euro (im Münster)
2022 Feinsilber (erhältlich ab 6. Juli 2022) – 60,00 Euro
2021
Altmessing, 850 Exemplare – 10,00 Euro (im Münster)
2021 Feinsilber, 85 Exemplare – 40,00 Euro (ausverkauft)
1971
Kupfer (Restbestand) – 15,00 Euro

Bezug der Medaillen 2021/2022 im Doberaner Münster (Tel. 038203 62716), der Medaille 1971 nur über die Doberaner Münzfreunde (Jürgen Hamann, Tel. 038203 17728)
 

 

 

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