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Wir laden Sie ganz herzlich ein, am Karfreitag, 29. März um 15 Uhr, dem „Stabat Mater“ von Giovanni Battista Pergolesi (1710-1736) zu folgen, zu hören in der Originalfassung für zwei Solostimmen, Streichquartett und Continuo.


Der mit 26 Jahren viel zu jung verstorbene Ausnahmekomponist hat sich dem lateinischen Reimgebet mit zu Herzen gehender Musik gewidmet – das Stabat Mater ist ein mittelalterliches Gedicht, das die Mutter Jesu in ihrem Schmerz um den gekreuzigten Jesus als zentralen Inhalt hat. Es war Pergolesis letztes Werk, im 18. Jahrhundert das am häufigsten gedruckte Musikstück und hat zahlreiche Bearbeitungen erfahren, u. a. auch von Johann Sebastian Bach, der Pergolesis Musik mit Psalm 51 verknüpfte.

Das Konzert ist eine weitere kostbare Blüte der Doberaner Kooperationsarbeit, da die Streichergruppe u. a. aus Lehrenden der Kreismusikschule und des Gymnasiums besteht. Als Solistinnen konnten die Studierenden der HMT Lisa Hübner (Sopran) und Emilia Gesang (Alt) gewonnen werden.

Aufgrund der Kälte, die Ende März noch im Münster herrscht, findet diese Musik zur Sterbestunde im Saal des Gemeindezentrums statt. Der Eintritt ist frei; wir bitten um eine wertschätzende Kollekte am Ausgang.

 

Kreiskantor Matthias Bönner

Baulicher Zustand, Baupflege und Forschung am Münster


Zusammenarbeit mit der Hochschule Hildesheim intensiviert

Am 15. und 16. Februar 2024 wurde die Zusammenarbeit mit den Professorinnen und Studierenden aus Hildesheim im Doberaner Münster intensiviert.

Thematisiert wurden u. a. die aktuellen Befunde an Putzen und Farbfassungen im Bereich des Hochschiffs des Langhauses sowie die Materialverwendung über die Jahrhunderte. Zudem wurde die Ausstattung gemeinsam intensiv erkundet.

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Dabei waren unter anderem

- Prof. Dr. Constanze Messal, Prof. Dr. Barbara Beckett, Prof. Renate Kühnen und Studierende der Hochschule für angewandte Wissenschaft und Kunst Hildesheim – Fakultät Bauen und Erhalten

- Friederike Funke, Amtsrestauratorin beim Landesamt für Kultur und Denkmalpflege Mecklenburg-Vorpommern (zeitweise)

- Restaurator Peter Wagner (Rubenow)

- Münsterkustos Martin Heider (Bad Doberan)

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Über Details, wie die Freilegung älterer Farbfassungen im Gewölbe, werden wir noch berichten.

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Begutachtet wurde auch eine schadhafte hölzerne bauzeitliche Schlussscheibe.

 

Mittelalterliches Flächenfundament und Bodenfliesen von um 1830

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Im südlichen und östlichen Chorumgang werden derzeit im Kontext der Fußbodensanierung marode Kabel ersetzt und Leerrohre verlegt. Letztere ermöglichen bei späteren technischen Veränderungen Nachrüstungen, ohne den Fußboden erneut öffnen zu müssen.

Bei den Arbeiten wurden, so wie bereits vor einigen Jahren im nördlichen Chorumgang und im Nordquerhaus, Reste eines Flächenfundaments gefunden, welches höchstwahrscheinlich zur romanischen Vorgängerkirche aus dem späten 12. und frühen 13. Jahrhundert gehört und auch den gotischen Neubau aus dem späten 13. Jahrhundert stabilisiert.

muenster bodenplatten

Archäologische und bauhistorische Untersuchungen gehören zur Maßnahme. Über die gewonnenen Erkenntnisse werden wir berichten.

Zuvor wurden die unter dem bisherigen Fußboden liegenden älteren Bodenplatten aus der Zeit um 1830 geborgen, um diese für die Neuverlegung zu reinigen. Mit rund 1.200 historischen Fliesen ist die Anzahl deutlich höher als im letzten Bauabschnitt.

87.852 Euro zugunsten der Deckengewölbesanierung


Doberaner Münster Newsletter Februar2024

 

Die Patenschafts- und Spendenaktion im Doberaner Münster hat sich weiterhin sehr positiv entwickelt.


Vom 24.07.2022 bis zum 25.02.2024 erbrachten die Patenschaftsaktion und Spenden in den Bauopferstock für die Restaurierung der Deckengewölbe

1.) im Chorraum (Aktion und Restaurierung beendet – Abb. 1): 49.000 €

2.) im Langhaus Ost und Vierung (aktuell): 38.852 €

Ganz herzlichen Dank für insgesamt 87.852 € (Stand 25.02.2024)!

Wir sind dankbar für jede weitere Patenschaft für die Restaurierung eines kleinen Teilabschnitts des Deckengewölbes ab 10 Euro pro 20 x 20 cm!

  • Patenschaft Restaurierung Deckengewölbe 20 x 20 cm = 10 €
  • Patenschaft Restaurierung Deckengewölbe 1 m² = 250 €

Überweisungen bitte auf das Konto der Ev.-Luth. Kirchengemeinde bei der Ev. Bank:

  • IBAN: DE17 5206 0410 8505 0502 00, Kennwort: „Gewölbe Münster“

Spenden und Patenschaften können auch Bar oder mit Karte an der Münsterkasse übernommen werden. Für jede Patenschaft gibt es eine Patenschaftsurkunde. Auch der Einwurf einer selbstgewählten Spende in den Bauopferstock Münster ist möglich.

 

Weitere Informationen: Münsterverwaltung, Martin Heider,

E-Mail: This email address is being protected from spambots. You need JavaScript enabled to view it. oder Tel.: 038203 / 779590.

 

 


Weitere Informationen aus dem und rund um das Münster


Ungewohnte Impressionen von der Rückseite des Hochaltars

 

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Ungewohnte Impressionen von den kunstvollen Schnitzereien an der Rückseite des Hochaltars. Dieser stammt aus der Zeit um 1300 und ist somit das älteste erhaltene Flügelretabel überhaupt.

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Dargestellt sind u. a. Feigenlaub und -früchte.

 

12.03. – Vortrag und Gespräch über Altar in Steffenshagen

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Am Dienstag, dem 12. März 2024, lädt der Förderverein Kirche Steffenshagen um 19 Uhr zu einem weiteren Vortrags- und Gesprächsabend unter dem Motto „Geschichte und Geschichten rund um den Kirchturm“ ein:

Thema: „Der Altar: was die Heiligen erzählen“.

Der um 1500 entstandene Altar macht uns auch heute mit der christlichen Heiligenverehrung bekannt. Warum aber trägt eine Figur gerade dieses Symbol, eine andere aber jenes? Und wie ist die zentrale Darstellung mit der Madonna auf der Mondsichel zu deuten? Was können wir in den schlecht erhaltenen Ölbildern auf den Rückseiten der zwei noch vorhandenen Altarflügel – zwei weitere sind im 19. Jahrhundert verloren gegangen - entdecken?

 

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Referieren werden Astrid Utpatel-Hartwig (Rostock) und Henning Utpatel (Brodhagen).

Der Vortrags- und Gesprächsabend beginnt um 19 Uhr in der geheizten Winterkirche. Bitte trotzdem warm anziehen, da es unerlässlich ist, im kalten Altarraum den Altar aus der Nähe zu besichtigen.

Henning Utpatel

U. a. der Münsterbauverein Bad Doberan und die Kirchenfördervereine in Steffenshagen und Retschow sind wechselseitig Mitglieder. Wir sind dankbar für diese Zusammenarbeit!

 

Ausstellung zur Vertreibung jüdischer Badegäste an der Ostsee

Ob die Möwen manchmal an mich denken?“ Die Vertreibung jüdischer Badegäste an der Ostsee.

Mit dem Aufstieg der Seebäder im Wilhelminischen Kaiserreich trat auch der „Bäder-Antisemitismus“ auf den Plan. „Judenrein!“ lautete die Parole, lange bevor der NS-Staat Wirklichkeit geworden war. In Anlehnung an das gleichnamige Buch von Kristine von Soden werden neben historischen Dokumenten und Ansichtskarten ausgewählte Texte z. B. von Else Lasker-Schüler, Victor Klemperer und Mascha Kaléko gezeigt, die beide Seiten des Strandalltags beleuchten: das Naturschöne und Erholsame an der Ostsee und die zunehmende antisemitische Bedrohung bis 1937, als nahezu alle Ostseestrände für jüdisches Publikum verboten waren. Kuratorin: Dr. Kristine von Soden.

Die Sonderausstellung läuft bis zum 27.04.2024 im Stadt- und Bädermuseum, Beethovenstraße 8, 18209 Bad Doberan, Tel. 038203/ 62026.

 

Weitere Veranstaltungshinweise

04. März 2024 um 17 Uhr – Die käuflichen Demoiselles von Doberan

Eine sittengeschichtliche Episode aus der ersten Hälfte des 19. Jahrhunderts

Vortrag von Dr. Wolf Karge, Veranstaltungsort: Stadt- und Bädermuseum, Eintritt: frei

10. März 2024 um 16 Uhr – Vom Wolf und dem mutigen Hasen - Kindertheater

Ein Puppenspiel über eine außergewöhnliche Freundschaft für alle ab 4 Jahren. Die Spieldauer beträgt ca. 45 Minuten, Veranstaltungsort: Kornhaus (Klostergelände), Eintritt: 5 €

11. März 2024 um 19.30 Uhr – Von Königsberg mit dem Kopf in die Welt

Eine Würdigung zum 300. Geburtstag von Immanuel Kant

Referent: Christoph Bräutigam, Gießen; Veranstalter: Ökumenischer Studienkreis Bad Doberan

Ort: Aula des Friderico-Francisceum-Gymnasiums, Alexandrinenplatz 11, 18209 Bad Doberan

17. März 2024 um 16 Uhr – Frauensalon mit Oberkirchenrätin i.R. Petra Wallmann

Seit 4 Jahren lebt die Pastorin und Oberkirchenrätin i.R. zusammen mit ihrem Mann Ulrich in Bad Doberan. Das Wohnhaus der beiden an der Klostermauer ist ein Familienerbstück, die Familie ist Bad Doberan seit langem verbunden. Der Frauensalon ist eine Initiative der Bad Doberaner Gleichstellungsbeauftragten. Ausdrücklich sind auch die Herren eingeladen.

Veranstaltungsort: Roter Pavillon, Eintritt: frei

27. März 2024 um 11 Uhr – Friedrich Franz I. und sein Doberan –

Amüsante Anekdoten rund um den Großherzog

Veranstaltungsort: Stadt- und Bädermuseum, Eintritt: frei

 

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bei Instagram: @muenster.doberan


Rund 1.125 Follower erreichten wir bislang mit dem seit rund vier Monaten bestehenden Instagram-Account.

Herzlichen Dank an alle, die uns folgen, Nachrichten liken und kommentieren.

Unter der gleichen Adresse werden die Inhalte auch bei Facebook veröffentlicht.

Gottesdienste und Andachten im März 2024


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Herzliche Einladung zu folgenden Gottesdiensten und Andachten:


Sonntags   9:30 Uhr

Evangelischer Gottesdienst (Gemeindezentrum)


1.3. 18 Uhr – Weltgebetstag „… durch das Band des Friedens – Palästina“ (Gemeindezentrum)

7.3. 19.30 Uhr – Abendgebet mit Taizégesängen (Gemeindezentrum)

17.3. 9.30 Uhr – Vorstellungsgottesdienst von Pastor Volkmar Seyffert, Schwerin (Gemeindezentr.)

28.3. 18 Uhr – Tischabendmahl am Gründonnerstag (Gemeindezentrum)

29.3. 9.30 Uhr – Gottesdienst am Karfreitag (Münster)

30.3. 14 Uhr – Gottesdienst (Kapelle Heiligendamm)

 

OSTERSONNTAG

31.3. 6.00 Uhr – Feier der Osternacht (Münster)

31.3. 8.00 Uhr – Bläsermusik (Friedhof)

31.3. 9.30 Uhr – Gottesdienst (Münster)


Änderungen vorbehalten!

Weitere Informationen auf der Homepage der Kirchengemeinde 〉〉

 

 

Vor 200 Jahren war Felix Mendelssohn-Bartholdy 1824 als Fünfzehnjähriger einen Sommer lang als Badegast in Bad Doberan und hinterließ uns ein paar Spuren: eine Zeichnung vom Münster, eine Komposition (Doberaner Blasmusik) und Briefe an seine Schwester, die uns das Kur- und Gesellschaftsleben des ersten deutschen Seebades lebhaft beschreiben und in Erinnerung zurückrufen.

Freuen Sie sich auf ganz besondere Mendelssohn-Konzerte!

Dafür wird das Ökumenische Chorprojekt erweitert: Es musizieren Solisten, Chöre und Ensembles aus den Kirchengemeinden, Schulen und Musikschulen der Stadt und aus der Doberaner Umgebung.


Freitag, 5. Juli 2024, 19.30 Uhr

1824: Felix, der Badegast – Doberaner musizieren Mendelssohn


Freitag, 6. September 2024, 19.30 Uhr

Die Orgelsonaten Mendelssohns – Sechs Sonaten - drei Organisten


Freitag, 27. September 2024, 19.30 Uhr

Psalm 42 - Doberaner Blasmusik – Ökumenisches Chorprojekt & Orchester


 

Bitte notieren Sie sich die Termine bereits in Ihrem Kalender.

mendelssohn

Bitte um Unterstützung bei Verteilung von Plakaten und Faltblättern


Muensterplakat 1 3 2024

Muensterflyer ab Janaur 2024 web Format 1

Das Münster-Veranstaltungs-Plakat und der neue Münsterflyer 2024 liegen druckfrisch in Papierform vor.

Wir wären Ihnen sehr dankbar für die aktive Unterstützung beim Verteilen dieses Materials. Wer ohnehin zu Kirchen, Touristinformationen, Hotels, Gaststätten oder anderen Institutionen oder Personen in der Region oder darüber hinaus unterwegs ist, nehme gern etwas mit.

Wer aus der Region das Material spontan ohne Vorabsprache mitnehmen möchte, hole sich dieses aus den Auslagen im Eingangsbereich des Münsters bzw. von der Münsterkasse, falls das ausliegende Material nicht ausreicht. Nach außerhalb versenden wir das Material bei Bedarf auch gern.

Für die Abholung außerhalb der Öffnungszeiten bzw. weitere Ideen und Absprachen bitten wir um eine kurze Info per E-Mail an

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oder telefonisch unter:

038203-779590

Vielleicht lässt sich perspektivisch sogar ein neuer regelmäßiger Verteiler organisieren.

Herzlichen Dank für jegliches Mitwirken bei der Bekanntmachung unserer Angebote!

Martin Heider

Kontaktformular

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