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Gewölbe, Dachtragwerk und romanisches Mauerwerk für 1,8 Mio €


gewoelbesanierung

Die augenscheinlichste Maßnahme im Restaurierungsabschnitt 2022-24 ist derzeit die Deckengewölbesanierung im Mittelschiff. Die Maßnahmenliste ist jedoch deutlich umfänglicher.

Folgende Instandsetzungsarbeiten werden dankenswerterweise durch die untenstehenden Institutionen gefördert:

1.) Gewölbesanierung im Hohen Chor, Vierung und Langhaus

2.) im Vorfeld professionelle Reinigung der Oberseiten der Deckengewölbe

3.) Reinigung und Sicherung der Innenausmalung der Obergadenwände (östliches Hochschiff und Vierung und westliches Langhaus)

4.) weitere statische Sicherungsarbeiten an der Dachkonstruktion

5.) Reinigen von Holzoberflächen der Dachkonstruktion

6.) Bestandserfassung und Restaurierung schadhafter Fugen im Bereich der romanischen Mauerreste in der Westwand des Südlichen Seitenschiffs

7.) Sanierung von Teilbereichen des Fußbodens

8.) Restaurierung der Gedenktafeln in der Johann-Albrecht-Kapelle

 

 

 

Die Finanzierung

Insgesamt werden für die umfänglichen Arbeiten über drei Jahre 1,8 Millionen Euro investiert, die größte Investitionssumme in einem Bauabschnitt am Münster seit Jahrzehnten. Fünf Jahre arbeitete die Münsterverwaltung der Kirchengemeinde gemeinsam mit den kirchlichen Bauverwaltungen, der staatlichen Denkmalpflege und den fördernden Institutionen bei Bund und Land an der Finanzierung dieser Maßnahme.

Die Bundesrepublik Deutschland, vertreten durch die Beauftragte der Bundesregierung für Kultur und Medien, hat Fördermittel in Höhe von bis zu 900.000 Euro bewilligt.

Durch die dankenswerte Unterstützung von Mitgliedern des Deutschen Bundestages, welche die Sanierungsmaßnahmen im Doberaner Münster ins Gespräch gebracht haben, wurden hierfür im parlamentarischen Verfahren für den Bundeshaushalt 2020 sowie 2021 mit Beschluss des Haushaltsausschusses, Mittel in den Bundeshaushalt eingestellt. Dies war eine Entscheidung für den Kultur- und Denkmalschutz in Mecklenburg-Vorpommern, von der auch mehrere Institutionen im Kulturtourismus profitieren. Die aktuelle Bundesregierung setzt nun dieses Engagement fort.

Das Ministerium für Wissenschaft, Kultur, Bundes- und Europaangelegenheiten Mecklenburg-Vorpommern hielt über 300.000 Euro aus dem Strategiefonds vor. Der Evangelisch-Lutherische Kirchenkreis Mecklenburg gibt aus Patronatsmitteln ebenfalls 300.000 Euro. Die Eigenmittel der Kirchengemeinde aus dem Münsterhaushalt inkl. o.g. Spenden und Zuweisungen aus dem Münsterbauverein Bad Doberan e.V. betragen auch 300.000 Euro.

 

Martin Heider

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