Exkursion zum Kloster Heiligengrabe und ins Museum „30jähriger Krieg“ Wittstock


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Was für ein Sonnenaufgang! Der Tag kann nur gut werden! Und so machten sich 40 Mitglieder und Freunde des Münsterbauvereins frohgemut am 19. Oktober auf den Weg nach Kloster Heiligengrabe und Wittstock.


Gute Gespräche und das Singen von Volksliedern machten die Fahrt kurzweilig. Unsere erste Station war das Kloster Heiligengrabe. 1287 gegründet, war es zunächst ein Nonnenkloster und wurde dann einige Jahre nach der Reformation zu einem Frauenstift. Mit Ausnahme des 30jährigen Krieges war es ein funktionierendes Kloster, sogar zu DDR-Zeiten.

Die Heiligengrab-Kapelle gab dem Kloster den Namen. Sie ist mit wunderschönen Wandmalereien ausgestattet. In ihr befindet sich auch eine Krypta, die in Bezug zur Legende der Bluthostie stehen soll. Diese Legende - leider judenfeindlich - sorgte dafür, dass Heiligengrabe im Mittelalter viele Jahre ein gutbesuchter Wallfahrtsort war. Neben der Kapelle steht die Stiftskirche, die dagegen eher schlicht wirkt.

Die gesamte Klosteranlage ist sehr schön angelegt und lädt zum Verweilen ein. Man kann dort heute Quartier nehmen oder auf dem sogenannten Damenplatz eine Wohnung kaufen oder mieten. Und nicht zu vergessen - das Restaurant ist mit guter Küche nur zu empfehlen! Gut gestärkt ging es dann nach Wittstock.

 

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Im Museum hörten wir einen interessanten Vortrag über den 30Jährigen Krieg und die Schlacht von Wittstock.


1636 stießen die kaiserlich-sächsischen Truppen im Süden von Wittstock auf die schwedischen Truppen und wurden von diesen geschlagen. Die ganze Schlacht dauerte auf Grund der hereinbrechenden Dunkelheit nur wenige Stunden und ermöglichte den Schweden, bis nach Thüringen vorzudringen.

Im Gepäck interessantes Wissen und mit vielen guten Eindrücken traten wir nach einer kurzen Kaffeepause die Rückfahrt an.

Tipp: besuchen Sie selbst beide Orte – es lohnt sich!


Text: Martina Timm

Fotos: Andrea Schneider

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